Es geht um experiementelles, kunstpraktisches Arbeiten im Bereich Bildhauerei. Wie wird eine Wahrnehmung zu einer Idee und wie wird diese Idee zu einer parktischen Arbeit? Kann ein Stein oder ein Tonklumpen auch für etwas Virtuelles stehen, also für einen postdigitalen Prozess? Wechen Einfluss hat das Digitale auf den eigenen Schaffensprozess im kunstpraktischen Arbeiten? Wie werden gefundene und gemachte Objekte zu einer Installation im Raum?
Ein wesentlicher Gedanke zeitgenössicher Positionen stützt sich dabei auf die Vorstellung des „Digital First“ bzw. auf den sogenannten post-digitalen Ansatz. Wenn die alltäglichen Objekte nicht mehr nur das sind, was sie vorgeben zu sein, dann betrifft dies mehr und mehr auch die Welt des künstlerischen Ausdrucks und ihre Reflexionsebene. Wegen der Komplexität dieses Hintergrundwissens bilden Einfachheit und Intuition im kunstpraktischen Machen wertvolle Parameter für die eigene Herangehensweise. Wie kann ich das Digitale ganz praktisch in meine künstlerische Arbeit übersetzen?
Die Antwort zu dieser Frage habe ich in meiner Arbeit „Selfie mit Donna“ realisiert und die Skulptur aus Metall, Holz und Ton als Methapher in das Digitale überführt.
Das Kunstwerk:
